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Forensische Psychiatrie

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10 Jahre Forensische Psychiatrie Köln-Porz

Luftaufnahme der Forensik in Köln-Porz

Leben und Arbeiten hinter Gittern

Eine 5,50 Meter hohe Mauer, Gitterstäbe vor den Fenstern und Kameras, die jeden Winkel des fast 14.000 Quadratmeter großen Geländes überwachen: Die Forensische Psychiatrie in Köln-Porz ist ein Hochsicherheitstrakt. Doch wie sieht es hinter der hohen Betonmauer aus?
In dieser Multimedia-Reportage kommen Patienten und Beschäftigte zu Wort. Die interviewten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten alle schon viele Jahre in der LVR-Klinik. Die meisten sind seit der Eröffnung 2009 dabei.

Hier kommen Sie zur Multimedia-Reportage

Der Fachbereich Forensische Psychiatrie übernimmt in zwei Abteilungen an den Standorten Porz und Merheim die Aufgaben des psychiatrischen Maßregelvollzugs für den Landgerichtsbezirk Köln.

Blick durch unregelmäßige rote Gitterstäbe

In beiden Abteilungen werden schuldunfähige und vermindert schuldfähige Straftäter gemäß dem gesetzlichen Auftrag zur Behandlung und Sicherung behandelt. Die Behandlung erfolgt unter gesicherten Bedingungen und zielt auf eine möglichst umfassende Reintegration der Patienten. Langfristiges Ziel ist die Befähigung des Einzelnen zu einem Leben in der Gemeinschaft. Die Unterbringung in unserem Fachbereich erfolgt auf der Rechtsgrundlage des § 63 StGB. Am Kölner Standort werden nur männliche Patienten behandelt. Das Angebot effektiver Therapie und die Unterstützung durch qualifiziertes Personal bilden die Basis für eine sichere Reintegration der Patienten in die Gesellschaft. Garanten für Wirksamkeit und Erfolg der Therapie sind die stetige Weiterqualifizierung und Schulung des Personals, sowie die Bereitschaft zur Selbst- und Fremdkontrolle der Behandlungsergebnisse. Hieraus resultiert letztlich auch die nachhaltige Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

In unserem Fachbereich arbeiten Fachkräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen eng zusammen. Um den Patienten die notwendigen medizinischen, therapeutischen, pädagogischen sowie sozialen und lebenspraktischen Hilfen zu geben, sind in einer forensischen Abteilung Ärzte/-innen, Psychologen/-innen, Ergotherapeuten/-innen (Arbeits- und Beschäftigungstherapie) und anderweitig spezialisierte Therapeuten, Krankenpflegekräfte sowie Erzieher/-innen zuständig. Weiterhin werden Lehrpersonal und Sozialarbeiter/-pädagogen/ -innen sowie technisches und Verwaltungspersonal beschäftigt. Alle Beschäftigten, die an der Betreuung und Behandlung eines Patienten beteiligt sind, arbeiten in "multiprofessionellen Teams" eng zusammen. Regelmäßig beurteilen sie gemeinsam den individuellen Behandlungsstand und die Gefährdungsbewertung der Patienten, planen die weitere Therapie und stimmen die Behandlung aufeinander ab. Im Anschluss an eine Behandlung werden beurlaubte und auf Bewährung entlassene Patienten in der forensischen Nachsorgeambulanz weiter fachlich bei ihrer Wiedereingliederung betreut und behandelt.

Mehr Informationen

Der Fachbereich gliedert sich in die Abteilungen Forensische Psychiatrie und Psychotherapie I am Standort Porz und Forensische Psychiatrie und Psychotherapie II in Merheim.

Forensische Psychiatrie und Psychotherapie I
Forensische Psychiarie und Psychotherapie II

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