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Stationäres Angebot, Gerontopsychiatrie

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Unsere Stationen

In Köln Merheim befinden sich ein Teil der Gerontopsychiatrischen Fachambulanz und Gedächtnissprechstunde und der stationäre Bereich der Abteilung mit vier Stationen:

Station 51
Station 52
Station 53
Station 54
Griffe eines Rollators im Vordergrund, im Hintergrund sitzen Menschen an Tischen

In der Behandlung der Patientinnen und Patienten hat ein wertschätzender, respektvoller und achtsamer Umgang mit den akut schwer erkrankten Menschen oberste Priorität. Größter Wert wird auf eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen oder anderen wichtigen Bezugspersonen – Freunde, Nachbar*innen, juristische Betreuer*innen, Mitarbeiter*innen aus den zuweisenden Institutionen – gelegt, um im Sinne der Patient*innen und der Angehörigen nützliche, hilfreiche und lebenswerte Zukunftsperspektiven zu schaffen. Deshalb werden alle wichtigen Bezugspersonen regelmäßig zu den Visiten eingeladen.

Diagnostik und Behandlung

In allen Bereichen erfolgt die Behandlung durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Pflegekräften, Beschäftigungstherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und Physiotherapeut*innen. Die ärztliche und psychologische Diagnostik umfasst das psychiatrische Untersuchungsgespräch, die Biographie und Krankheitsvorgeschichte, testpsychologische Untersuchungen, die körperliche Untersuchung und die apparative Diagnostik (EKG, Röntgenuntersuchung des Thorax, EEG, kraniale Computertomographie, laborchemische Untersuchungen usw.) In täglichen Visiten und im Aufnahmegespräch wird mit den Patient*innen das geplante diagnostische und therapeutische Vorgehen und die Symptome der Erkrankung besprochen. Die psychiatrische Therapie umschließt einerseits die Therapie mit Psychopharmaka, andererseits das kontinuierlich geführte ärztliche Gespräch mit den Betroffenen sowie spezielle Verfahren der Psychotherapie und Angebote der Beschäftigungs-, Sozio- und Bewegungstherapie. Die psychotherapeutischen Maßnahmen setzen sich aus dem stützenden ärztlichen oder psychologischen Gespräch und aus speziellen Verfahren wie die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltenstherapie, die systemische Therapie und die Gesprächspsychotherapie zusammen. Diese Maßnahmen werden sowohl in Einzel- als auch in Gruppen oder im Rahmen von Familiengesprächen angeboten.

Pflege

Die aktivierende Behandlungspflege, die von den Pflegekräften durchgeführt wird, trägt dafür Sorge, dass die Patient*innen nach Möglichkeit ihre Selbständigkeit in den täglichen Verrichtungen wie auch ihre Mobilität zurückgewinnen und erweitern können. Qualifiziertes Pflegepersonal gewährleistet durch ständige Präsenz, Alltagsaufgaben und -anforderungen anzugehen und zu bewältigen, die Orientierung und Strukturierung im Stationsalltag einzuüben und darüber hinaus auch die Orientierung nach außerhalb der Station in den Blick zu nehmen und Kontakte zu knüpfen. Das Pflegepersonal unterstützt und ermöglicht regelmäßige Ausgänge, bietet Orientierungshilfen und schafft immer wieder ressourcenorientierte Lösungen. Sie stehen kontinuierlich als Ansprechpartner zur Verfügung.

Sozialdienst

Der Sozialdienst unterstützt und berät die Patientinnen und Patienten in allen sozialen Fragen, z. B. Unterstützung bei der Regelung finanzieller Angelegenheiten, Beratung zum Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht, Vermittlung tages- oder freizeitstrukturierender Maßnahmen. Er organisiert ambulante Hilfsdienste und Pflegehilfsmittel und unterstützt bei der zukünftigen Gestaltung des Wohnumfeldes der Patient*innen oder aber bei der Suche von alternativen Wohnformen und Heimplätzen.

Ergotherapie

Die Ergotherapie bildet auf allen Stationen einen weiteren Behandlungsschwerpunkt, indem sie die Handlungsorientierung in den Vordergrund stellt. In den täglich stattfindenden Therapien werden in Gruppen ressourcenorientierte Methoden eingesetzt, um Alltagsfähigkeiten wiederzuerlangen oder zu erhalten. Das Therapieangebot erstreckt sich auf die Verselbständigung in den täglichen Verrichtungen sowie auf die Förderung der sensomotorischen Wahrnehmung. Im Rahmen des regelmäßigen Haushalts- und Einkaufstraining werden alltagspraktische Fähigkeiten wieder aufgebaut und gefördert, um eine größtmögliche Selbständigkeit für die Patient*innen zu ermöglichen. Es wird regelmäßig Gedächtnis- und Konzentrations- sowie Wahrnehmungsübungen angeboten. Darüber hinaus vermitteln die Beschäftigungstherapeut*innen gestalterische und handwerkliche Techniken.

Bewegungstherapie

Bewegung und Mobilisation ist ein wichtiger Baustein in der Behandlung t. Die Behandlungsfrequenz und Dauer der Physiotherapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und den Behandlungszielen.

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